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Wasserkocher entkalken

Wasserkochen entkalken: Tipps & Haushaltstipps

Wasserkocher entkalken

Die meisten Haushalte in Deutschland haben leider viel härteres Wasser, als es für die meisten Haushaltsgeräte, die Leitungswasser verarbeiten gut wäre.

Gerade Geräte, die Wasser erhitzen, wie Waschmaschinen, Spülmaschinen und besonders Wasserkocher sowie Kaffee- oder Teemaschinen sind besonders betroffen, da Wasser an den Heizelementen verdampft und die kalkhaltigen Ablagerungen sich dort ansammeln, wodurch die Heizelemente dann durch diese Beschichtung mehr oder weniger „abisoliert“ werden und viel von ihrer ursprünglichen Effektivität verlieren.

Die Folge sind erhöhter Stromverbrauch und frühzeitiges Altern der Geräte, deren Lebensdauer dadurch stark vermindert wird. Nebenbei schmeckt der Kaffee oder Tee aus unverkalkten Maschinen auch einfach besser. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihre Geräte am besten pflegen und Verkalkungen verhindern oder entfernen.

Um herauszufinden wie hoch der Härtegrad Ihres Wasser überhaupt liegt, können Sie beispielsweise Wasserhärte Teststreifen benutzen. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die genannten Haushaltstipps in diesem Artikel zwar super funktionieren, Sie jedoch durch den rechtzeitigen Einsatz einer Entkalkungsanlage diesen Probleme frühzeitig entgegenwirken sollten.



Einige einfache Methoden, wie Sie Ihren Wasserkocher entkalken können

  • Im Handel werden Entkalkungstabletten* angeboten, die Sie einfach mit dem Wasser in die Maschine geben. Nach einem Durchlauf mit dem Entkalker machen Sie einen weiteren Durchlauf mit klarem Wasser um den Entkalker und die Kalkreste auszuspülen. Wenn Sie die Heizstäbe direkt erreichen können, dann können Sie den Kochraum auch nach dem Entkalken zunächst mechanisch säubern.

  • Essig, Essigsäure oder Essigessenz wird mit Wasser verdünnt und als Entkalkerlösung benutzt. Sie können diese Lösungen auch längere Zeit, etwa über Nacht, im Gerät stehen lassen. Achtung! Je nachdem, wie scharf die Lösung ist, kann das Riechen an der heißen Lösung etwas schmerzhaft für Ihre Nasenschleimhäute werden!

  • Zitrone: Nutzen Sie eine halbe Zitrone als Putzschwamm, um die Kalkablagerungen damit direkt abzureiben. Der Zitronensaft, der dabei herausfließt oder jeglicher Zitronensaft kann ebenfalls mit Wasser verdünnt als Entkalkungsmittel benutzt werden. Der Wirkstoff bei der Zitrone ist hauptsächlich Zitronensäure. Also wenn Sie Zitronensäure oder Zitronenkonzentrat haben, geht das auch.

  • Backpulver: Geben Sie eine Tüte davon in den Wasserbehälter und kochen Sie auf. Füllen Sie den Behälter nicht zu voll, das es bei Hitze zu Schaumbildung kommen kann. Bei Kaffee- oder Teemaschinen gießen Sie das Wasser mit dem Backpulver nach dem Durchlauf in den Kochraum zurück und lassen es noch einige Zeit – ein paar Stunden dürften reichen – einwirken, bevor sie es nochmal durchlaufen lassen und danach den obligatorischen Spülgang machen.

  • Gebissreiniger*: Geben Sie einfach eine Tablette Gebissreiniger in das Wasser, aufkochen, stehenlassen, nachspülen, wie gehabt.

  • Aspirin: Aspirin ist eine Säure und daher auch bestens geeignet, dem Kalk zu Leibe zu rücken. Eine Aspirin Brausetablette im Kochwasser auflösen, aufkochen, bei Kaffeemaschinen oder Teemaschinen durchlaufen lassen und nochmal einwirken lassen, danach ein Spülgang.

Kaffeemaschine, Teemaschine, Samowar: Lassen Sie die Entkalkerlösung ruhig mehrmals durchlaufen

Auf diese Weise reinigen Sie die Leitungen, durch die das kochende Wasser läuft gleich mit. Übrigens wissen die meisten, was eine Kaffeemaschine ist, aber Teemaschinen sind in Deutschland noch weit weniger bekannt. Die verbreitetste Form ist der sogenannte Samowar, eine meist sehr formschöne Teemaschine, die ihren Ursprung in Russland hat. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren oder gar schon stolzer Besitzer eines Samowars sind, dann finden Sie hier viele interessante Informationen um den Samowar und seine Pflege: samowar-kaufen24